Als Christ, Theologe, Seelsorger und erfahren in Psychotraumatologie und Krisenintervention nach belastenden Ereignissen begrüße ich Sie herzlich.
Ich freue mich, dass Sie meine Seite gefunden haben.
Viele Menschen sehen den Weg in eine Glaubensgemeinschaft/Kirche nicht mehr als Ihren persönlichen Zugang zur Spiritualität und zum Glauben an.
Doch wo finden Sie Begleitung und Ansprechpartner in ihren Fragen, Zweifeln und Gedanken? Viele Menschen haben zwar in ihrer Biographie so manches über Gott, Jesus, Glaube, Kirche und Bibel gelernt, sind aber von den gehörten Antworten nicht überzeugt oder stehen ihnen sogar ablehnend gegenüber, weil sie sie als weltfremd, einengend und wenig hilfreich erlebt haben. Manche wurden durch ihre Religion/Kirche verletzt, gedemütigt, ausgegrenzt. Doch was hat dieser Jesus vor 2000 Jahren wirklich gewollt? Kann das auch für uns heute noch eine Hilfe zum Leben, zum Sinn, zum Heilen sein?
Wie begehen wir heute Lebenswenden (Geburt, Erwachsen werden, Partnerschaft, Lebensbrüche, Krankheit, Sterben und Tod?
Die Frage nach Leben und Tod, nach Sinn, nach Wert und Würde führen uns immer neu und immer ganz persönlich an die Grenzen des Wissens, des Erklärens und der Kontrolle.
Seit Menschen sesshaft geworden sind, haben sie Sehnsucht nach mehr an Leben, nach Verbundenheit mit etwas Größerem, Stärkeren oder Liebendem, was Halt gibt wie ein Anker dem Schiff im Sturm.
Viele Zugänge gibt es zur Spiritualität als Grunddimension unseres Lebens in Sehnsucht und Erfahrung von Transzendenz (Grenzen zu überschreiten). Viele Kulturen und Religionen haben sich eigene Vorstellungen und Zugänge geschaffen. Heute kennen wir ganz viele Antworten. Welche überzeugen uns? Mich hat das Christsein überzeugt. Denn es ist keine Religion im herkömmlichen Sinn. Christsein heißt "aus der Liebe zu leben". "Liebe und tu, was du willst" fasst der große Theologe des Altertums Augustinus es in einen Satz. Jeder und jede, die sich nach Liebe sehnt und Liebe erfährt, wird zum Guten erlöst und verwandelt. Das war die Grundüberzeugung des Jesus von Nazareth. Er wollte keine bestimmte Form von Gemeinschaft und keine hierarchische Verfassung mit moralischen und rechtlichen Grenzziehungen, wie dies in Religionen der Fall ist. Er wollte Freiheit, die Menschen anleiten, alle Regeln und Gesetze loszulassen und aus freier Verbundenheit mit dem liebenden Gott, mutig ihr Leben zu gestalten und Ungerechtigkeit entgegenzutreten..
Ich bin überzeugt, es lohnt sich, sich neu mit Jesus und den Evangelien zu befassen, die uns von seinem Leben und den Erfahrungen der Menschen mit diesem Menschen berichten, Wann haben Sie denn das letzte mal in der Bibel gelesen und auch noch verstanden, was die zweitausend Jahre alten Geschichten uns/mir heute sagen wollen? Wie sie mir helfen sollen, mehr Vertrauen im Leben zu entwickeln und der Angst nicht zu viel Raum zu geben? Wie können sie mir zu mehr Würde und Selbstwert verhelfen? Brauche ich das alles überhaupt? Oder besser gefragt: Gönne ich mir die Zeit zum Nachsinnen über das Leben, den Menschen, die Welt, den Sinn und den Wert?
Wenn Sie ein suchender Mensch sind, dann sind sie hier ganz richtig. Ich bin auch ein Suchender. Ein "Thomas", also ein Zweifelnder. Einer, der es ganz genau wissen will. Der/die sich nicht mit einfachen Antworten zufrieden gib. Neugierig ist. Wissen will. Begreifen möchte. Manchmal mit zwei Herzen in der Brust lebt.
Ja, ich weiß. Ich schreibe hier auf der Seite viele Worte. In der heutigen Zeit sollte man sich eher kurz fassen. Aber gerade bin ich in einem Elan, der mein Herz überfließen lässt. Geben Sie mir gerne Rückmeldung, wo ich zu viel rede/schreibe. Sicher entwickelt sich diese Seite auch noch im Kontakt mit Ihnen allen - und natürlich auch im Kontakt mit mir selber. Behüte uns Gott.
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